You are currently viewing Du rauchst, weil dir was fehlt!

Du rauchst, weil dir was fehlt!

  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Oder: Wie du dir selber Heilung verschaffst.

Vor wenigen Wochen kam eine 53 Jahre alte Frau zu mir, ich nenne sie hier Katharina, die mit 12 angefangen hat mit dem lästigen Laster des Rauchens. Im Laufe ihres Lebens hat sie pro Woche 10 Schachteln Zigaretten geraucht – XXL-Packungen übrigens. Somit waren es dann ca. 250 Glimmstängel wöchentlich. Ich habe mir nicht mehr die Mühe gemacht nachzurechnen, wieviel Geld sie für Zigaretten ausgegeben hat.
Sie kam, weil es ihr Wunsch war, mit dem Rauchen aufzuhören – und ihr unbedingter Wille.

Ich kann dir die Lust auf Zigaretten nicht wegzaubern-du musst aufhören wollen!
Das ist eine Grundvoraussetzung. Doch ich kann dir dabei helfen, aufzuspüren, warum du eigentlich glaubst, rauchen zu müssen, um dann den Mangel zu heilen. Denn meistens ist es ein Mangel.
Naja, wirst du jetzt vielleicht sagen, ich habe angefangen, weil mir jemand eine Zigarette angeboten hat. Und dann habe ich mir selber eine Schachtel gekauft, und dann….war deine Raucherkarriere vorprogrammiert? Glaubst du das wirklich?

Kommen wir zurück zu Katharina. Sie wollte mit sechs Jahren mit einem Mädchen befreundet sein, das sie toll fand. Das kleine Mädchen ging in allerbester Absicht und Sympathie auf ihre Favoritin zu, und musste eine rüde Abfuhr erleben: „Mann, bist du hässlich!“ sagte das Mädchen, das Katharina als zukünftige Freundin auserkoren hatte, und wandte sich verächtlich ab.
Das saß. Und diese rüde und unberechtigte Bemerkung konnte nicht gerächt werden, denn es war niemand da, der für Katharina eingestanden wäre. Katharina selbst war viel zu überrumpelt , um sich zu wehren, und außerdem war sie verletzt und schämte sich.Die dumme Bemerkung dieses Mädchens begleitete sie weiterhin, ohne dass sie sich dessen bewusst war. Als ihr sechs Jahre später mit 12 Jahren die erste Zigarette angeboten wurde, in einer Gruppe von gleichaltrigen Jungs, hat sie zugegriffen und so das Rauchen angefangen, um dazuzugehören. Denn sie glaubte ja unbewusst, hässlich zu sein, so dass niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte. Und sie wollte doch so gern dazugehören!

Später ergriff sie einen Beruf, der eigentlich eine Männerdomäne war. Und wieder wollte, musste sie dazugehören – und rauchte. So rauchte sie vierzig Jahre lang, unwissentlich beherrscht von den Glaubenssatz, hässlich zu sein, so hässlich, dass niemand sie mochte.
Du wirst jetzt wissen wollen, was Katharina in Hypnose gemacht hat, um die Verletzung zu heilen?
Die erwachsene Katharina hat sich der 6jährigen von damals an die Seite gestellt, und diesem unsensiblen und dummen Mädchen so richtig die Meinung gesagt. Damit fühlte sich die kleine Katharina gerächt und konnte Genugtuung erfahren. Die alte Verletzung war geheilt und tat nicht mehr weh.

Verstehe ich nicht, höre ich dich sagen, was genau ist denn da geschehen, damit die erwachsene Katharina diesen Glaubenssatz nicht mehr in sich trägt?
Sie ist von mir angeleitet worden, in tiefe Entspannung zu gehen. Die Entspannung ist nötig, damit das Unterbewusstsein dominiert, und nicht, wie sonst, das Bewusstsein. Und dann hat die erwachsene Katharina ihren Glaubenssatz aufgespürt, den das Unterbewusstsein gespeichert hatte, und wie oben beschrieben, in ihrem Sinne aufgelöst. Denn das Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen Realität und Vision, und nimmt die angebotene, veränderte Situation als gegeben an. Und damit ist der alte Glaubenssatz oder eine belastende Situation überschrieben, wie auf einer Festplatte eine Datei, die geändert wurde.

Klingt einfach? Ist es auch!
Und Katharina? Tja. Was meinst du?
Diese dritte Sitzung war der Beginn eines neuen Lebens-ohne Nikotin!

Sei deine Heldin! Sei dein Held! Und spüre, wie nach deiner Heldentat, endlich das Rauchen aufgehört zu haben, unermesslicher Stolz in dir wächst!
Stolz auf dich selbst.

Fragen? Ruf’ mich an oder schreib’ mir eine Mail. Ich freue mich auf dich!

Herzlichst,
Martina Berkenkamp