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Partner*in für’s Leben – Wunsch und Wirklichkeit

  • Lesedauer:5 min Lesezeit

Es war Sommer, wir saßen in einem Straßencafe, um uns herum wimmelte das pralle Leben, und Volker seufzte traurig in seinen Cappucchino. Ein Bild des Jammers. „Die Liebe ist eins der schwierigsten…“ sagte er und schickte seinen Worten einen langen Stoßseufzer hinterher.

Klar, du musst nicht lange überlegen, um zu erraten, was da gerade geschehen war. Volker, inzwischen über fünfzig, hat sich mal wieder von einer Freundin getrennt, einer Frau, die die „große Liebe“ war und wie alle ihre Vorgängerinnen auf ein Podest gehoben war von Volker – das konnte auf lange Sicht nicht gutgehen.

Was uns, seinen Freundinnen und Freunden, aber von Anfang an klar war. Volkers neue Lieben waren jedes Mal von einer großen Verliebtheit, einer starken Euphorie begleitet, „die Frau für den Rest des Lebens“ gefunden zu haben, den Menschen, der ihn verstand und der überhaupt in jeder Hinsicht großartig war. Es folgten Monate des kompletten Abtauchens, der innigen Zweisamkeit mit der neuen Liebe, die jeder von uns nur gestört hätte (wir kannten das mittlerweile schon), bis unser Volker wieder in der realen Welt erschien, um eine Illusion ärmer und eine schmerzliche Erfahrung reicher. Mit jedem Mal wurde er trauriger und beschloss, ebenfalls mit jedem Mal heldenhaft, dass es ihm allein besser gehe und er fortan keine Frau brauche. Wenn da bloß nicht diese dumme Sehnsucht wäre, die ihn regelmäßig wortbrüchig werden ließ, diese Sehnsucht nach einer Partnerin, die ihn lieben könnte, so wie er sie. Und die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt…

Kennst du das?

Vermutlich, denn sonst würdest du meinen Blog nicht lesen.

Volker hatte eigentlich Angst davor, sich dauerhaft zu binden. Er wusste es natürlich nicht, denn sonst hätte er ja schon längst die passende Partnerin gefunden. Das hat er Jahre später in einer Psychotherapie herausgefunden (mittlerweile ist er langjährig ganz glücklich liiert). Er hatte Angst vor einer ernsthaften Bindung, weil er in seiner Kindheit erlebt hat, dass seine Mutter während ihrer Ehe mit seinem Vater sehr oft andere Männer hatte, worunter der Vater sehr, sehr gelitten hatte, was dem kleinen Volker natürlich nicht verborgen blieb. Letztendlich trennten die Eltern sich, als Volker ein Teenager war – nach vielen bitteren, unschönen Zerwürfnissen der Eltern, den verletzenden und auch lautstarken Diskussionen, die das Kind Volker aus dem Kinderzimmer mit anhören musste. Nach diesen sich über Jahre hinziehenden Erfahrungen mit der ersten „Liebesbeziehung“ in seinem Leben, nämlich der seiner Eltern, hat sich tief in seine Seele eingegraben, dass eine Zweierbeziehung nicht von Dauer sein kann und mit vielen Verletzungen einhergeht. Der Liebe zwischen Mann und Frau kann man eben nicht über den Weg trauen. Taugt nicht.

Deshalb hat der erwachsene Volker, der das natürliche Bedürfnis jedes Menschen nach Liebe natürlich auch hatte, seine jeweiligen Partnerinnen auf ein unerreichbar hohes Podest gestellt, mit unerreichbar hohen Ansprüchen an sie, die kein Mensch hätte erfüllen können. Es musste die perfekte Frau sein. Klar, dass diese Beziehung von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Und damit bestätigte sich Volkers Muster: Zweierbeziehung sind nicht von Dauer. Der Liebe zwischen Mann und Frau kann man eben nicht über den Weg Trauen. Taugt nicht.

Und er wurde immer unglücklicher, immer hoffnungsloser. Immer verzweifelter.

Kommt dir das bekannt vor? Volkers Beispiel ist nur eines von vielen.

Volker folgte einem Muster, das er in der Kindheit gelernt hat. Man nimmt, was man kennt. Und so kann sich die Suche nach dem passenden Partner, der passenden Partnerin zu einem verzweifelten, jahrelangen Marathon auswachsen, weil man unbewusst einem bestimmten, erlernten Muster aus der Kindheit folgt, das sich wie ein roter Faden durch das ganze Leben zieht.
Übrigens nicht nur in der Liebe, doch das ist ein anderes Thema.

Warum schreibe ich das alles?
Weil ich dir vermitteln möchte, dass Hypnose dir helfen kann, dein Muster bei deiner unglücklichen Partnersuche aufzuspüren. Nein, ich kann keinen passenden Partner, keine Partnerin für dich finden. Doch ich kann dich dabei unterstützen, herauszufinden, warum du immer an den Falschen / die Falsche gerätst oder dich womöglich gar nicht erst traust. Damit du, wie mein Freund Volker, die Erfahrung machen kannst, dass es eben doch einen Menschen geben kann, der dich liebt.
Schöne Vorstellung? Kann Wirklichkeit werden. Erkenne dein Muster und löse es auf!

Sei deine eigene Heldin, sei dein Held auf dem Weg zu einer erfüllenden Zweierbeziehung!

Klarer sehen durch Hypnose.

Hast du Fragen zur Methode?

Die kannst du ganz unverbindlich über Instagram oder Facebook an mich richten:
Hypnose Martina Berkenkamp. Oder per Mail: info@berkenkamp-hypnose.de
Antwort garantiert!

Ich wünsche dir einen schönen Tag,

herzlichst,
Martina Berkenkamp, deine Hypnosetherapeutin in Schwerte

P.S.: Freu’ dich auf meinen nächsten Beitrag, wie immer am vierten Sonntag in Monat!